Stefan Micheler
Zeitschriften, Verbände und Lokale gleichgeschlechtlich begehrender Menschen in der Weimarer Republik
Online-Publikation: www.StefanMicheler.de/zvlggbm/stm_zvlggbm.pdf, 1.8.2008
Der hier vorgelegte Beitrag ist die erweiterte Fassung eines überwiegend unveröffentlichten Kapitels meiner Dissertation Selbstbilder und Fremdbilder der "Anderen". Männer begehrende Männer in der Weimarer Republik und der NS-Zeit, Konstanz: Universitätsverlag Konstanz 2005 [Dissertation Universität Hamburg 2004], das die Geschichte der Freundschaftszeitschriften und Freundschaftsverbände behandelt. Die Darstellung ist hier detaillierter als in der Druckpassung, außerdem wird auf die Mitgliederstruktur und die politischen Aktivitäten des Bundes für Menschenrecht sowie auf die Freundschaftslokale ausführlich eingegangen.
Gliederung
1. Die Freundschaft 1919-1923 - Wegbereiterin einer breiten Bewegung nach dem Sturz der Monarchie
    Der Kampf mit der Zensur
2. Die örtlichen Freundschaftsverbände und der Deutsche Freundschaftsverband 1919-1922
3. Andere Freundschafts-Zeitschriften 1919-1922
4. Der Aufstieg Friedrich Radszuweits 1922/23
5. Die Zeitschriften des Verlages von Friedrich Radszuweit
    Zensurmaßnahmen ab Mitte der 20er Jahre
6. Friedrich Radszuweit und der Bund für Menschenrecht 1923-1933
    Die Mitglieder des BfM und die Verbandsstrukturen
    Der Kampf gegen den § 175
    Der Kampf gegen die Diskriminierung und Verfolgung
    Hilfe für gleichgeschlechtlich begehrende Menschen in Notlagen
7. Die Entwicklung der Freundschaft und ihrer Nachfolgeblätter 1923-1933, Neugründung des DFV
8. Freundschaftslokale und andere Treffpunkte
9. Öffentliche Wahrnehmung der "Homosexuellen"
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